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Entwickeln einer Pflanzenernährungslinie

Das Wissen von heute kann morgen schon veraltet sein. Neue Entdeckungen, Erkenntnisse und Anwendungen bieten immer Raum für Verbesserungen. Verbesserungen in der Anwendung der Produkte, Verbesserungen für mehr Ertrag oder Verbesserungen für ein besseres Qualitätsprodukt. Die Wissenschaft ist unendlich. Und deshalb werden wir uns immer weiter entwickeln. Auf der Suche nach neuen Erkenntnissen, Lösungen, kleinen Verbesserungen. Alles, woran wir glauben, ist Fortschritt. Denn Stillsitzen ist für uns keine Option.

Die Essenz der Pflanzenernährung

Die Pflanzenernährung ist essentiell für das Starten und Abschließen aller Stoffwechselprozesse in der Pflanze. Ohne die richtige, ausgewogene Ernährung kommen diese Prozesse zum Stillstand. Das Ergebnis ist eine unreife und/oder ungesunde Pflanze. Oder im schlimmsten Fall kann die Anlage sogar absterben. Nur wenn alle wichtigen Nährstoffe in der richtigen Menge zugeführt werden, kann eine Pflanze optimal gedeihen.

Ein falsches Verhältnis der Nährstoffe kann zu Schäden an der Pflanze führen. Dies kann sogar zu irreparablen Schäden führen. Bor zum Beispiel ist ein Element, das die Pflanze in geringer Menge benötigt. Es spielt eine wichtige Rolle bei verschiedenen Funktionen. Die Stabilität und Bildung der Zellwand ist eine davon. Es ist aber auch Bestandteil von Elementen, die für den Transport von Energie in der Pflanze wichtig sind. Bor ist daher in kleinen Mengen unverzichtbar. Eine Überdosierung von Bor kann jedoch zum Absterben der Pflanze führen.

Nährstoffe reagieren miteinander

Nährstoffe reagieren miteinander und führen zu einer Veränderung der Verfügbarkeit dieses Nährstoffs für die Pflanze. Es gibt zahlreiche mögliche Wechselwirkungen zwischen den verschiedenen Elementen. Nachfolgend finden Sie eine vereinfachte Version des Mulder-Diagramms. Darin werden verschiedene Wechselwirkungen gezeigt.

AntagonismusEine erhöhte Zugabe eines bestimmten Nährstoffs kann die Aufnahme anderer Nährstoffe durch die Pflanze beeinträchtigen. Dieses Element ist dann weniger verfügbar.
Ein erhöhter (N) Stickstoffgehalt kann die Verfügbarkeit von (K) Kalium, (Cu) Kupfer und (B) Bor reduzieren.
Ein erhöhter (P) Phosphatgehalt kann die Verfügbarkeit von (Ca) Calcium, (K) Kalium, (Fe) Eisen, (Cu) Kupfer und (Zn) Zink beeinflussen.
Een verhoogde (K) Kaliumgehalte kan de beschikbaarheid beïnvloeden van de opname van (Mg) Magnesium.
Ein erhöhter (Ca) Calciumgehalt kann die Verfügbarkeit von (P) Kalium, (Fe) Eisen, (Mg) Magnesium, (B) Bor, (Zn) Zink und (P) Phosphor beeinflussen.

StimulationDies geschieht, wenn der hohe Gehalt an einem Nährstoff den Bedarf der Pflanze an einem anderen erhöht. Zum Beispiel erzeugt ein erhöhter (N) Stickstoffgehalt einen Bedarf an mehr (Mg) Magnesium. Ein erhöhter (K)-Kaliumspiegel erhöht den Bedarf an (Fe)-Eisen. Ein erhöhter (Mo) Molybdängehalt erhöht den Bedarf an (Cu) Kupfer und (N) Stickstoff.

Mulders Chart antagonisten en stimulanten
Mulders Chart antagonisten en stimulanten
Mulders Chart antagonisten en stimulanten

Antagonismus

Die Wirkung eines Nährstoffs verringert die Verfügbarkeit eines anderen.

Stimulation

Ein hoher Gehalt an einem Nährstoff erhöht den Bedarf an einem anderen.

In den 1930er Jahren entwickelte Hoagland eine Lösung, die als Hoagland-Lösung bekannt wurde. Diese Lösung ist auch heute noch die Grundlage der Pflanzenernährung.  Diese Nährlösung liefert alle wichtigen Nährstoffe, die Pflanzen benötigen. Auf dieser Basis sind viele Ernährungsprodukte entwickelt worden. Einige sind anlagenspezifisch für diese eine spezielle Gruppe von Pflanzen weiterentwickelt worden. Andere sind für eine allgemeinere Gruppe von Pflanzen. Es wurden Produkte für Grünpflanzen, blühende Pflanzen, Kakteen, Sukkulenten, Blattgemüse usw. entwickelt.

Essentielle Nährstoffe

Nach der Wissenschaft unterscheiden wir 16 essentielle Nährstoffe. Die Nährstoffe sind nach den relativen Mengen gruppiert, die eine Pflanze von ihnen benötigt. Primärnährstoffe sind diejenigen, die die Pflanze am meisten benötigt. Sekundäre Elemente weniger und Mikro- oder Spurenelemente am wenigsten. Das schmälert aber nicht die Bedeutung, die die Anlage den Elementen beimisst. Jedes Element ist wichtig.

Die Nährstoffe in der Pflanzenernährung

Die Hauptnährstoffe werden auch als Makronährstoffe bezeichnet. Diese Makronährstoffe werden zum Teil "umsonst" gewonnen und stammen zum Teil aus der Pflanzennahrung. Kohlenstoff, Wasserstoff und Sauerstoff kommen aus der "Natur". Ein Teil des Stickstoffs (N) kommt auch aus der "Natur", aber der überwiegende Teil muss aus der Pflanzennahrung gewonnen werden. Dies gilt auch für Phosphor (P) und Kalium (K).

Die sekundären Makronährstoffe sind Calcium (Ca), Magnesium (Mg) und Schwefel (S). Von diesen benötigt die Pflanze weniger als von den primären Makronährstoffen. Aber mehr als nur die Mikronährstoffe.

Die Mikronährstoffe, auch Spurenelemente genannt, werden von der Pflanze nur in geringen Mengen benötigt. Die von einer Pflanze benötigten Mengen dieser Elemente sind oft anlagenspezifisch. Die Mikronährstoffe sind Eisen, Kupfer, Bor, Zink, Mangan, Molybdän, Chlor, Kobalt, Nickel, Silizium, Natrium und Vanadium. Nicht alle Elemente sind für jede Pflanze gleich wichtig.

Die Grundlage einer guten Pflanzenernährung

Das Gleichgewicht aller Elemente macht den Unterschied zwischen einer guten und einer schlechten Pflanzennahrung aus. Wenn bei einem Produkt die Ausgewogenheit der primären und/oder sekundären Elemente nicht stimmt, sollte man besser zurück ans Reißbrett" gehen und das Produkt neu entwickeln. Oder etwas anderes tun 🙂

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Photosynthese

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